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Online-Bezahlsystem: Was Sie wissen sollten

Online-Bezahlsysteme werden in Deutschland täglich millionenfach genutzt. In diesem Beitrag geben die Experten von myPOS einen Überblick über die wichtigsten Arten von Bezahlsystemen, die hierzulande verfügbar sind.

Wir untersuchen die Sicherheitsmerkmale von Online-Zahlungssystemen und zeigen Ihnen, wie Sie als Händler das Betrugsrisiko minimieren können. Ein Abschnitt über die Integration von Zahlungssystemen in E-Commerce-Plattformen rundet unseren Beitrag ab.

Was ist ein Online-Zahlungssystem und wie funktioniert es?

Ein Online-Bezahlverfahren ist eine Methode, im Internet Geld zu senden, etwa beim Kauf eines Spiels oder einer Waschmaschine. Das genutzte Online-Zahlungssystem sorgt dafür, dass das Geld sicher von der Kundschaft zum Verkäufer gelangt.

Einige Zahlungsdienstleister unterstützen diesen Prozess, indem sie die Zahlung sicher abwickeln. Sie schützen die Daten des Käufers und gewährleisten, dass der Verkäufer sein Geld bekommt und der Käufer die gekaufte Ware erhält. Man kann sich das wie einen digitalen Vermittler vorstellen, der dafür sorgt, dass alles sicher und fair abläuft.

Wie viele Online-Bezahlsysteme ein Online-Händler anbietet, liegt in seinem eigenen Ermessen. Durchschnittlich werden im Online-Handel jedoch etwa 3 bis 5 verschiedene Zahlungsmethoden angeboten, um den unterschiedlichen Vorlieben der Kunden gerecht zu werden. Diese Vielfalt an Zahlungswegen ermöglicht es Händlern, eine breite Kundengruppe anzusprechen und den Kaufprozess bequem und flexibel zu gestalten.

Arten von Online-Zahlungssystemen

Internetnutzern, die online einkaufen, steht heute eine Vielzahl von bequemen und sicheren Zahlungsmethoden zur Verfügung.

In den folgenden Zeilen werden die wichtigsten Online-Zahlungssysteme und ihre wichtigsten Vor- und Nachteile vorgestellt.

Kauf auf Rechnung 

Der Rechnungskauf ist unter allen Bezahlsystemen das bequemste – zumindest aus Kundensicht. Der Käufer hat die Ware sofort zu seiner Verfügung, ohne den Betrag sofort zahlen zu müssen.

Es müssen keine sensiblen Bankdaten direkt an den Händler weitergegeben werden. Für den Anbieter besteht ein relativ hohes Risiko eines Zahlungsausfalls. Das Eintreiben ausstehender Beträge ist oft mit hohem Aufwand verbunden.

Sofortüberweisung

Beim Kauf per Sofortüberweisung loggt sich der Kunde mit seinen Zugangsdaten in sein Online-Banking ein und tätigt die Zahlung. Das Geld wird sofort vom Konto des Käufers an den Anbieter transferiert.

Für den Online-Händler bedeutet dies ein hohes Maß an Sicherheit, da er das Geld sofort vom Kunden erhält. Ein möglicher Nachteil ist die Sammlung von Informationen durch die Sofort GmbH, die hier als Zahlungsdienstleister fungiert.

Kreditkarte

Kreditkarten wie Mastercard und Visa zählen inzwischen zu den beliebtesten Zahlungsmitteln in Deutschland. Die Gebühren sind mit 2 bis 4 Prozent vergleichsweise niedrig. Ungerechtfertigte Rückbuchungen sind bei dieser Bezahlmethode schwer möglich. 

Auf der Negativseite steht die Gefahr von Kreditkartenbetrug, bei dem oft der Händler den Verlust trägt.

E-Wallets

E-Wallets werden in Deutschland immer beliebter. Sie zeichnen sich durch niedrige Gebühren aus und bieten eine hohe Sicherheit. Das Bezahlverfahren ist unkompliziert und kann durch die Integration eines Bezahlbuttons leicht integriert werden.

Zu den Nachteilen zählen insbesondere die Anfälligkeit für Hackerangriffe. Die Daten werden weltweit auf Servern gespeichert, was eine potenzielle Sicherheitslücke darstellt.

Sepa-Lastschrift

Bei der Zahlung per Sepa-Lastschrift wird das Geld für den Kauf vom Bankkonto des Kunden eingezogen. Nach der Eingabe der Bankdaten wird die Zahlung sofort in die Wege geleitet. 

Das Begleichen des Rechnungsbetrages per Sepa-Lastschrift ist sowohl für den Händler als auch für den Kunden unkompliziert. Allerdings besteht für den Händler das Risiko von Zahlungsausfällen, das jedoch geringer ist als beim Rechnungskauf.

Anwendung von Online-Zahlungssystemen in verschiedenen Branchen

Die Verbreitung der oben genannten Online-Bezahlsysteme ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Dies hat zum einen mit den Präferenzen der Kunden zu tun. Auch die Höhe der Beträge hat einen Einfluss auf die Auswahl an Zahlungsarten, die von Online-Shops angeboten werden.

Hier ein Überblick über die Online-Bezahlsysteme, die in wichtigen Branchen zur Anwendung kommen:

  • Einzelhandel und E-Commerce: Hier dominieren die Zahlungsarten E-Wallet, Kreditkarte, Rechnungskauf und Sepa-Lastschrift. Diese Zahlungsmethoden sind kundenfreundlich und ermöglichen eine spontane Kaufentscheidung.
  • Reise- und Tourismusbranche: In der Reisebranche ist die Zahlung per Kreditkarte weit verbreitet, da sie internationale Zahlungen und größere Transaktionen erleichtert. E-Wallets und die Sofortüberweisung werden ebenfalls genutzt, um direkte Zahlungen zu tätigen und eine sofortige Buchungsbestätigung zu erhalten.
  • Dienstleistungen: Dienstleister wie Freiberufler oder Berater setzen häufig auf E-Wallets. Bei größeren Beträgen bietet sich der Rechnungskauf an. Einige Dienstleister kassieren einen Teil des Betrags via Vorkasse.  

Hinzu kommen abonnementbasierte Dienste (z. B. Streaming). In diesem Sektor dominieren Kreditkarten und die Sepa-Lastschrift, da diese Methoden wiederkehrende Zahlungen unterstützen. Sollen internationale Kunden angesprochen werden, wird darüber hinaus der Online-Einkauf via E-Wallet angeboten.

Sicherheitsmerkmale und -protokolle in Online-Bezahlsystemen

Online-Bezahlsysteme weisen eine Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen und -protokollen auf, die dazu dienen, den Online-Händler und den Kunden vor betrügerischen Aktivitäten, Datenverlust und unbefugten Zugriffen zu schützen. Diese Mechanismen gewährleisten die Integrität der Transaktionen und fördern gleichzeitig Vertrauen in digitale Bezahlsysteme

Zu den entscheidenden Sicherheitsmaßnahmen im Online-Handel gehören neben der Zwei-Faktor-Authentifizierung (kurz: 2FA, siehe unten) insbesondere die Tokenisierung und der Einsatz von Verschlüsselungssystemen. Die wesentlichen Merkmale dieser Sicherheitsfeatures listen wir nachfolgend auf.

Verschlüsselung

Der heutige Online-Handel beruht wesentlich auf der Verwendung von Verschlüsselungsverfahren. In der Frühzeit des Internets mangelte es an solchen Mechanismen, sodass Hacker und andere Cyberkriminelle leichtes Spiel hatten.

Die Verschlüsselungstechnologie ist inzwischen jedoch so weit entwickelt, dass es faktisch unmöglich ist, an die Daten von Online-Käufern zu gelangen.

Sicherheitsmerkmale und -protokolle in Online-Bezahlsystemen

Die am häufigsten verwendete Verschlüsselungsmethode ist SSL (Secure Sockets Layer), gefolgt von TLS (Transport Layer Security). Diese Technologien gewährleisten, dass alle Daten, die zwischen dem Browser des Kunden und dem Server des Onlineshops gesendet werden, sicher und geschützt sind.

Wenn eine Seite ein SSL/TLS-Zertifikat verwendet, ist dies am „https://“ in der Internetadresse (URL) und dem Vorhängeschloss-Symbol im Browser zu erkennen.

Tokenisierung

Die Tokenisierung ist eine bewährte Sicherheitsmaßnahme, die im Internethandel verwendet wird, um sensible Zahlungsinformationen zu schützen. Bei der Tokenisierung wird eine sensible Information (z. B. eine Kreditkartennummer) durch einen zufällig generierten Code (Token) ersetzt. Dieser hat auf die tatsächlichen Daten keinen direkten Bezug und kann nur innerhalb des jeweiligen Zahlungssystems verwendet werden.

Führt ein Kunde eine Zahlung durch, wird die tatsächliche Kreditkartennummer durch einen Token ersetzt, der keine Informationen über die ursprüngliche Kartennummer enthält. Der Token wird an den Händler und den Zahlungsdienstleister weitergeleitet. Die eigentliche Kreditkartennummer wird anonym in einem abgesicherten Server gespeichert. Auf der Empfängerseite dekodiert der jeweilige Zahlungsdienstleister den Token und wandelt ihn wieder in die ursprüngliche Kreditkartennummer um. Damit ist die Transaktion abgeschlossen.

Für den Online-Händler bietet die Tokenisierung eine Reihe von Vorteilen:

  • Erhöhte Sicherheit: Da Token keine sensiblen Daten enthalten, sind sie für potenzielle Angreifer nutzlos. Selbst im Falle eines Diebstahls können Sie nicht für betrügerische Transaktionen verwendet werden.
  • Reduzierung von Datenpannen: Die Tokenisierung reduziert das Risiko von Datenpannen, da sensible Zahlungsinformationen nicht im gleichen Maße wie zuvor gespeichert oder verarbeitet werden.
  • Einfache Integration: Inzwischen bieten viele Zahlungsdienstleister Tokenisierungsdienste als Teil ihrer Lösungen an, sodass der Händler sich nicht um die Integration kümmern muss.

Für den Kunden ergibt sich der Vorteil, dass Token gespeichert und wiederverwendet werden können. Auf diese Weise können wiederkehrende Transaktionen schneller und sicherer abgewickelt werden.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (kurz: 2FA) kann die Sicherheit der Zahlungen in Onlineshops deutlich erhöhen. Es findet eine Authentifizierung auf zwei Ebenen statt. Nachdem der Kunde seine Login-Daten (z. B. Passwort oder E Mail Adresse) eingegeben hat, erfolgt eine weitere Authentifizierung durch das Scannen eines QR-Codes. Alternativ erfolgt die Eingabe eines sechsstelligen Zahlencodes, der per SMS an den Kunden versendet wird.

Die Verbreitung der 2FA im Onlinehandel hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Händler erkennen zunehmend den Wunsch der Kunden, ihre Konten und sensiblen Zahlungsinformationen besser zu schützen. Viele E-Commerce-Plattformen und Zahlungsdienstleister bieten mittlerweile 2FA als Standardoption an, um das Risiko von Phishing-Angriffen, Kontoübernahmen und anderen Betrugsversuchen zu minimieren. 

Ein positiver Nebeneffekt der 2FA ist, dass sie das Vertrauen der Kunden in die Integrität des Onlineshops stärkt. Wer per Internet einkauft, kann heute innerhalb weniger Sekunden eine zusätzliche Sicherheitsebene schaffen, die den Schutz der eigenen Daten drastisch erhöht.

Maßnahmen zur Minimierung von Betrugsrisiken und Schutz sensibler Zahlungsdaten

Maßnahmen zur Minimierung von Betrugsrisiken und Schutz sensibler Zahlungsdaten

Jedes Online-Bezahlsystem hat spezifische Sicherheitsvorkehrungen, um die Transaktionen zu schützen und das Betrugsrisiko zu minimieren.

So werden die Geldtransaktionen bei den einzelnen Zahlungsmethoden abgesichert:

  • Kreditkarte: Bei der Bezahlung per Kreditkarte in einem Online-Geschäft kommt ein Authentifizierungsverfahren zur Betrugsprävention zum Einsatz, das sich “3D Secure” nennt. Die Daten werden ausschließlich verschlüsselt übermittelt. Bei Problemen kann der Kunde eine Rückbuchung veranlassen.
  • E-Wallet:  Zahlungen via E-Wallet (z. B. beim Onlineshopping) werden per SSL (Secure Sockets Layer) abgesichert. Der Kunde kann zusätzlich die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
  • Sofortüberweisung: Hier wird die Online-Überweisung durch die Schutzsysteme der Hausbank des Käufers abgesichert. 
  • Rechnungskauf: Der Käufer prüft die Waren vor der Zahlung. Er trägt somit kein Risiko. 

Nicht zu vergessen ist die Sepa-Lastschrift. Hier haben die Kundinnen und Kunden eine Rückbuchungsmöglichkeit. Hierdurch können sie sich vor unberechtigten Abbuchungen schützen.

Bedeutung von Vertrauen und Transparenz für Kunden in Bezug auf Online-Bezahlsysteme

Vertrauen ist im Handel alles. Dies gilt auch für den Onlinehandel, über den heute ein Großteil des internationalen Waren- und Zahlungsverkehrs abgewickelt wird. Sichere Bezahlsysteme sind der Schlüssel zu einem guten Kundenverhältnis und zur Bildung von Vertrauen.

Aus gutem Grund bevorzugen Online-Käufer bewährte Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder E-Wallet. Kreditkartenfirmen setzen die modernsten Schutzsysteme ein, die auf dem Markt verfügbar sind. E-Wallets sind ebenso angesehen und bieten teils sogar einen Käuferschutz, auf den sich der Kunde im Notfall berufen kann.

In puncto Transparenz gibt es bei den führenden Online-Zahlungssystemen nichts zu beanstanden. Der Kunde kann jede Transaktion nachvollziehen und jederzeit Kontoauszüge erstellen. Meist werden die Transaktionen mit einer einzigartigen Transaktionsnummer versehen, sodass jeder Zahlungsvorgang auch später nachvollziehbar bleibt. 

Auswahl des richtigen Online-Bezahlsystems für Unternehmen

Die Auswahl der richtigen Zahlungsarten ist für den Markterfolg von Unternehmen im Online-Sektor von entscheidender Bedeutung. In einige Branchen gilt: Je mehr Möglichkeiten der Kunde hat, die angebotene Ware oder Leistung zu bezahlen, desto besser. Dies ist aber längst nicht in allen Industrien der Fall. 

Ein gutes Beispiel sind Branchen, in denen der Warenkorbwert relativ niedrig ist – etwa bei digitalen Mikrotransaktionen (z. B. Downloads von Apps oder Musik). Hier wird gern auf schnelle und bequeme Zahlungsmethoden wie Mobile Payments oder E-Wallets zurückgegriffen. Es ist wenig sinnvoll, den Kunden ein E Payment per Kreditkarte oder Rechnung anzubieten.

Hier einige Faktoren, die bei der Auswahl von Bezahldiensten im Internet eine Rolle spielen:

  • Zielgruppe und Präferenzen – Es ist wichtig, zu verstehen, welche Zahlungsmethoden die Zielgruppe bevorzugt. In der Reisebranche werden Kreditkarten bevorzugt, während bei preisgünstigen Digitalprodukten E-Wallets die bessere Wahl sind.
  • Sicherheitsstandard – Bei der Wahl von Bezahldiensten geht nichts über die Sicherheit. Das Bezahlsystem sollte über robuste Sicherheitsfunktionen wie eine SSL-Verschlüsselung, Tokenisierung und Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügen. 
  • Skalierbarkeit und Flexibilität – Ein gutes Bezahlsystem sollte skalierbar sein und mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten können. Es sollte die Möglichkeit bieten, neue Zahlungsmethoden hinzuzufügen oder in internationale Märkte zu expandieren, ohne dass umfassende Änderungen erforderlich sind.

Ebenfalls wichtig ist die Integration in bestehende Systeme. Das Bezahlsystem sollte nahtlos in bereits bestehende E-Commerce-Plattformen, ERP-Systeme oder Buchhaltungstools eingebunden werden können. So können die Unternehmen den Verwaltungsaufwand reduzieren und den Zahlungsprozess optimieren.

Integration von Online-Bezahlsystemen in E-Commerce-Plattformen und Websites

Die Integration von Online-Bezahlsystemen in E-Commerce-Plattformen und Internet-Seiten stellt heute keine große Hürde mehr dar. In den gängigen Baukastensystemen sind die beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten bereits integriert. Der Inhaber der Seite muss keine Programmierkenntnisse besitzen, um seinen Kunden Online-Bezahldienste anbieten zu können.

Sollen beim Online Shopping weitere Features wie eine Ratenzahlung integriert werden, muss ein Vertrag abgeschlossen werden. Diese Anbieter übernehmen das Risiko und die Verwaltung der Ratenzahlung, sodass der Händler sofort den gesamten Betrag erhält. Wenn Sie für die Integration der Online-Bezahlsysteme Plug-Ins wie WooCommerce, Shopify oder Magento nutzen, wird die Ratenzahlungsoption automatisch in den Checkout-Prozess eingefügt.

Optimierung des Checkout-Prozesses für eine benutzerfreundliche Online-Zahlungserfahrung

Die Optimierung des Checkout-Prozesses für eine verbesserte Online-Zahlungserfahrung erfordert eine sorgfältige Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und Online-Sicherheit. Der Checkout muss intuitiv und leicht verständlich sein, ohne den Sicherheitsaspekt zu vernachlässigen.

Benutzerfreundliche Sicherheitsfeatures wie das Speichern von Zahlungsmethoden für zukünftige Transaktionen verbessern das Einkaufserlebnis, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Entscheidend ist an dieser Stelle, dass der Datenschutz beachtet wird. 

Optimierung des Checkout-Prozesses für eine benutzerfreundliche Online-Zahlungserfahrung

Als effiziente Schutzmaßnahme hat sich die Integration von Betrugserkennungsmechanismen erwiesen, die verdächtige Aktivitäten in Echtzeit identifizieren.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Verhaltensanalysen: Diese Mechanismen überwachen das Verhalten der Benutzer und erkennen Anomalien, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen können (beispielsweise ein ungewöhnlich hoher Kaufbetrag oder ein plötzlicher Wechsel des geografischen Standorts).
  • IP- und Geolokalisierungsprüfungen: Durch die Analyse der IP-Adresse und des geografischen Standorts werden verdächtige Transaktionen identifiziert.
  • Geräte- und Browser-Fingerprinting: Diese Technologie erstellt für das Gerät und den Browser eines Nutzers eine einzigartige Kennung, sodass Betrüger leicht identifiziert werden können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Optimierung des Checkout-Prozesses ist die Implementierung von Gast-Checkout-Optionen. Diese Funktion ermöglicht es Ihren Kunden, ohne die Notwendigkeit eines Benutzerkontos einzukaufen.

Hierdurch lässt sich insbesondere bei Erstkäufern die Abbruchrate deutlich verringern. Durch Sicherheitsvorkehrungen wie die Validierung von E-Mail-Adressen sowie die temporäre Speicherung von Daten bleibt die Sicherheit auch bei Gastkäufen gewährleistet. 

FAQ

Ein Online-Zahlungssystem ermöglicht es Nutzern, Geld über das Internet zu senden oder zu empfangen. Es verbindet den Käufer, den Händler und gegebenenfalls einen Zahlungsdienstleister oder eine Bank. Um sensible Daten zu schützen, kommen Maßnahmen wie Verschlüsselung, Tokenisierung und weitere Sicherheitsprotokolle zur Anwendung.

Online-Zahlungssysteme verwenden verschiedene Sicherheitsmerkmale wie die SSL (Secure Sockets Layer)-Verschlüsselung, die Zwei-Faktor-Authentifizierung und verschiedene Betrugserkennungsmechanismen. Diese Maßnahmen schützen sowohl den Händler als auch den Kunden vor unautorisierten Transaktionen und Datenverlust. Zusätzlichen Schutz bieten Angebote wie der Käuferschutz.

Händler können das Betrugsrisiko minimieren, indem sie sichere Zahlungssysteme wie 3D Secure für Kreditkartenzahlungen sowie die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Die Integration von Echtzeitüberwachungs-Tools und die Auswahl vertrauenswürdiger Zahlungsdienstleister tragen ebenfalls zur Reduzierung des Risikos bei. Jeder Onlinehändler sollte zudem eine regelmäßige Sicherheitsprüfung seiner Systeme durchführen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren.

Beliebte Payment Lösungen für Online-Käufer sind E-Wallets, die Sofortüberweisung, der Bankeinzug per Sepa-Lastschrift und Kreditkarten. Eine weitere Zahlungsmethode mit hoher Popularität ist der Rechnungskauf.

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