Was ist die Auszahlung und welche Unternehmen brauchen sie?
Ratschläge / 09.12.2024
Wer mit seinem Unternehmen Geld verdient, benötigt früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit eine Methode zur Auszahlung der erzielten Gewinne.
Im folgenden Beitrag beschäftigen sich die Experten von myPOS mit der Frage, wie von einem Online Geschäftskonto Geld ausgezahlt werden kann und welche Unternehmen die Möglichkeit zur Auszahlung benötigen.
TABLE OF CONTENTS
- Auszahlung: Was bedeutet das und wie funktioniert sie?
- Wie nutzen verschiedene Unternehmen die Auszahlung?
- Warum ist die Auszahlung für Ihr Unternehmen so wichtig?
- Welche Arten von Unternehmen brauchen wirklich Auszahlungslösungen?
- Unterscheidung zwischen Auszahlung und Aufwand
- Was können Händler von einer guten Auszahlungslösung erwarten?
- Top 3 Gründe, warum Sie eine Auszahlungslösung brauchen
Auszahlung: Was bedeutet das und wie funktioniert sie?
Eine Auszahlung ist nach Definition der Abfluss von Mitteln, die durch den Geschäftsbetrieb erwirtschaftet worden sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Geld handeln, das durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen eingenommen wurde.
Hier eine kurze Übersicht von Erträgen, die für eine Auszahlung in Frage kommen:
- Verkaufserlöse aus Produkten oder Dienstleistungen.
- Einnahmen aus Miet- oder Pachteinnahmen.
- Zinserträge aus Geldanlagen.
- Gewinne aus Beteiligungen oder Aktienverkäufen.
- Einnahmen aus Lizenzgebühren.
Normalerweise wird die Auszahlung vom Geschäftskonto des Unternehmens vorgenommen. Es ist jedoch auch möglich, Bargeld aus der Kasse des Unternehmens zu entnehmen. Dies ist natürlich nur der Fall, wenn es sich um ein stationäres Ladengeschäft wie zum Beispiel einen Beauty-Salon oder eine Tankstelle handelt.
Strenggenommen umfasst der Zahlungsmittelbestand die Gesamtheit aller liquiden Mittel, die einem Unternehmen oder einer Person zur sofortigen Verfügung stehen. Somit sind neben dem Bankguthaben und Bargeld auch Schecks für eine Auszahlung geeignet.
In der heutigen Zeit werden jedoch kaum noch Schecks ausgestellt, da sich die Finanzaktivitäten größtenteils auf den Online-Bereich verlagert haben.
Wie nutzen verschiedene Unternehmen die Auszahlung?
Wie Unternehmen in Deutschland die Auszahlung nutzen, hängt vor allem von der Art der Firma ab. Wer als Selbständiger arbeitet und z. B. als Professional aus dem Bereich der Wissenschaft einen akademischen Schreibdienst betreibt, hat in der Regel ein Geschäftskonto Kleingewerbe.
Das durch die Erbringung der Dienstleistungen erwirtschaftete Guthaben kann per Überweisung auf das Privatkonto abgebucht werden. Die Kosten für diese Transaktion sind zumeist sehr günstig und fallen bei den Kosten kaum ins Gewicht.
Mittlere Unternehmen verwenden Auszahlungen vor allem, um einen reibungslosen Geschäftsbetrieb zu gewährleisten. Hierbei spielt die Verwaltung von liquiden Zahlungsmitteln eine zentrale Rolle
Beispiele für die Nutzung von Auszahlungen in mittelständischen Unternehmen sind:
- Zahlung von Lieferantenrechnungen: Sicherstellung der Material- und Warenversorgung.
- Löhne und Gehälter: Regelmäßige Auszahlungen an Mitarbeiter.
- Betriebskosten: Begleichung von Miet-, Energie- und Wartungskosten.
- Investitionen: Finanzierung von Maschinen, IT-Systemen oder anderen langfristigen Betriebsmitteln.
- Steuerzahlungen: Abführung von Umsatz-, Gewerbe- oder Körperschaftssteuern.
Durch ein effektives Liquiditätsmanagement können mittelständische Unternehmen dafür sorgen, dass die Auszahlungen weder die Liquidität gefährden noch die Rentabilität beeinträchtigen.
Warum ist die Auszahlung für Ihr Unternehmen so wichtig?
Eine schnelle und unkomplizierte Auszahlung ist für Unternehmen in Deutschland deshalb so wichtig, weil so der reibungslose Geschäftsbetrieb gewährleistet werden kann. Wenn eine Einzahlung auf ein anderes Konto vorgenommen werden muss, kann der Empfänger das Geld schneller in Empfang nehmen.
In der Praxis zeigt sich, dass Unternehmen mit effizienten Auszahlungsprozessen flexibler auf Marktanforderungen reagieren können. Beispielsweise können Lieferanten schneller bezahlt werden, was oft zu besseren Geschäftsbeziehungen und günstigeren Konditionen führt.
Darüber hinaus stärt die pünktliche Auszahlung von Löhnen und Gehältern das Vertrauen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Ebenso können durch schnelle Rückzahlungen an Kunden, etwa im Rahmen von Reklamationen, die Kundenzufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen verbessert werden.
Welche Arten von Unternehmen brauchen wirklich Auszahlungslösungen?
Prinzipiell benötigen alle Unternehmen, die regelmäßig Zahlungen an Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter leisten müssen, effiziente Auszahlungslösungen.
Dazu zählen vor allem E-Commerce-Unternehmen, die Online-Zahlungen für Bestellungen abwickeln, sowie Dienstleistungsunternehmen, die Gehälter an freie oder feste Mitarbeiter zahlen.
Auch größere Unternehmen, die international tätig sind oder eine Vielzahl an Lieferanten und Partnern haben, profitieren von flexiblen Auszahlungsmöglichkeiten. Ebenso benötigen Unternehmen im Finanzsektor (etwa Banken oder Zahlungsdienstleister) Lösungen zur schnellen und sicheren Auszahlung von erwirtschaftetem Geld.
Unterscheidung zwischen Auszahlung und Aufwand
Im Bereich des Rechnungswesens wird zwischen Auszahlung und Aufwand unterschieden. Eine Auszahlung bezeichnet den tatsächlichen Abfluss von Zahlungsmitteln, etwa eine Überweisung an einen Lieferanten.
Aufwand hingegen ist eine buchhalterische Erfassung von Kosten, die den Unternehmenswert mindern, ohne dass sofort eine Zahlung erfolgt, wie zum Beispiel Abschreibungen oder Rückstellungen. Laut gängiger Definitionen im Rechnungswesen beeinflusst der Aufwand den Gewinn, während die Auszahlung die Liquidität betrifft.
Was können Händler von einer guten Auszahlungslösung erwarten?
Von einer guten Lösung für Auszahlungen können Händler erwarten, dass alle gängigen Währungen (z. B. Euro und US-Dollar) berücksichtigt werden. Eine Pfadnavigation sorgt für Bedienfreundlichkeit und erleichtert die Orientierung auf der genutzten Plattform.
Ein Plus ist die Ausgabe einer Firmenkreditkarte, mit der der Inhaber Bargeld abheben kann, um anschließend Einzahlungen zu tätigen. Darüber hinaus sollte die Auszahlungslösung geringe Kosten verursachen und mitwachsen können, wenn sich das Unternehmen vergrößert.
Top 3 Gründe, warum Sie eine Auszahlungslösung brauchen
Eine Auszahlungslösung ist für Unternehmen aus mehreren Gründen unverzichtbar. Zum einen ermöglicht sie eine effiziente Abwicklung von Zahlungen an Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter, wodurch Zeit gespart und der Verwaltungsaufwand reduziert wird. Zweitens verbessert sie die Kundenzufriedenheit durch schnelle Rückerstattungen, zum Beispiel bei Retouren oder Reklamationen, was die Bindung an das Unternehmen stärkt.
Weiterhin sorgt eine professionelle Lösung zum Tätigen von Auszahlungen dafür, dass die Transaktionen transparent und nachvollziehbar bleiben, was für die Buchhaltung von enormer Wichtigkeit ist. Moderne Zahlungslösungen wie die von myPOS umfassen innovative Funktionen, die das Original der Transaktionen sichern und so die Zuverlässigkeit des Prozesses gewährleisten.
FAQ
Warum benötigen Unternehmen eine Auszahlungslösung?
Unternehmen benötigen eine Lösung zur Auszahlung von erwirtschafteten Gewinnen, um ihre Verbindlichkeiten erfüllen zu können. Beispielsweise werden von den Auszahlungen Lieferanten, Löhne und Steuern bezahlt. Selbständige bestreiten von den Auszahlungen ihren Lebensunterhalt.
Was macht eine gute Auszahlungslösung aus?
Eine gute Auszahlungslösung zeichnet sich dadurch aus, dass sie günstig und einfach handhabbar ist. Idealerweise erhält der Nutzer neben einer leicht bedienbaren App eine Kredit- oder Debit-Karte, mit der er Bargeld erhalten und Einzahlungen tätigen kann.
Welche Arten von Unternehmen benötigen eine Auszahlungslösung?
Grundsätzlich benötigen alle Unternehmen eine Lösung für die Auszahlung von Kundentransaktionen auf das Firmenkonto oder eine Kredit-/Debitkarte. Eine Lösung mit Karte ist deshalb ideal, weil der Nutzer damit über Bargeld verfügen kann.